Aquarellmalerei lebt von Leichtigkeit, fliessenden Verläufen und kreativen Experimenten. Perfekt für alle, die mit wenig Material sofort loslegen möchten.
In diesem Guide erfährst du alles, was du für den Start brauchst: Grundtechniken, passende Materialien und einfache Aquarell-Übungen.
Warum Aquarell der ideale Einstieg ist
Aquarellmalen braucht nur Wasser, etwas Papier, einen Pinsel und einige Farben. Du kannst ganz intuitiv starten. Und ja, man kann Aquarell malen lernen – auch ohne Erfahrung. Entscheidend ist das Gefühl für Wasser- und Farbmenge. Dieses entwickelt sich schnell durch gezielte Übungen und ein Grundverständnis der Technik.
Materialien: Worauf Anfänger achten sollten
Wer mit guten Basis-Materialien beginnt, vermeidet viele frustrierende Erfahrungen.
Papier
Ein stabiles Aquarellpapier ist das Fundament eines gelungenen Bildes. Es sollte mindestens 200 bis 300 g/m² stark sein.Kaltgepresstes Papier ist leicht strukturiert und ideal für Anfängerinnen und Anfänger. Normales Druckerpapier eignet sich nicht, da es sich wellt, Farbe unregelmässig aufsaugt und sehr schnell reisst, wenn es zu nass wird.
Farben
Ein kleines Set in sogenannter Studentenqualität genügt. Wichtig sind Grundfarben wie Gelb, Rot und Blau sowie Schwarz und Siena Natur.
Pinsel
Für den Start reicht ein Rundpinsel in mittlerer Grösse, etwa 6 bis 10.
Optional kann eine Katzenzunge ergänzend eingesetzt werden, vor allem für Blätter und weiche Formen.
Synthetische Pinsel sind preiswert und heute technisch sehr hochwertig.
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Grundtechniken, die du kennen solltest
Aquarell basiert auf dem Zusammenspiel von Wasser und Farbe. Diese Techniken bilden die Grundlage für jedes Motiv:
Farbe wird auf feuchtes Papier gesetzt. Ideal für weiche Übergänge wie Himmel und Nebel.
Farbe auf trockenem Papier ergibt klare, kontrollierte Linien und scharfe Formen.
Gleichmässige Übergänge von dunkel zu hell oder zwischen zwei Farben.
Diese Technik ist entscheidend, um Kontrolle zu entwickeln.
Schicht für Schicht wird Farbe aufgetragen. Dadurch entsteht Tiefe und Präzision.
Mit wenig Wasser im Pinsel entstehen körnige, strukturreiche Effekte.
Für lockere Details wie Sterne, Blumenstaub oder Kiesel.
Die besten Aquarellübungen für Anfänger
Konkretes Üben ist der sicherste Weg zu schnellen Erfolgserlebnissen.
Übung 1: Verläufe von dunkel nach hell
Beginne mit viel Pigment und füge schrittweise Wasser hinzu.
So erhältst du fliessende, weiche Übergänge.
Übung 2: Farbkreis malen
Mische aus den Grundfarben neue Farbtöne und bemale damit einen Kreis in mehreren Segmenten.
Das schult Verständnis für Harmonie und Kontraste.
Übung 3: 20 kleine Kreise
Gleichmässiges Füllen ohne harte Kanten trainiert die Kontrolle über Wasser und Farbe.
Übung 4: Linienvariationen
Mit der Pinselspitze feine Linien setzen, mit Druck breiter werden.
Diese Übung unterstützt sichere Bewegungen.
Häufige Fragen zum Aquarellmalen
Ja, besonders durch Grundlagenwissen und regelmässiges Üben.
Ein Rundpinsel mittlerer Grösse als Basis, synthetische Fasern sind empfohlen.
Aquarellpapier mit mindestens 200 bis 300 g/m², kaltgepresst.
Beides ist gut geeignet. Aquarell ist intuitiver, Acryl verzeiht mehr Fehler.
Es ist zu dünn oder nicht fixiert.
Fazit
Aquarell ist ein idealer kreativer Einstieg: wenig Material, schnelle Resultate und viel Raum für Experimente. Wer Grundtechniken versteht und regelmässig einfache Übungen macht, wird schon bald sichtbare Fortschritte erkennen.
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